Das Generationen-Duell: Lamine Yamal gegen Cristiano Ronaldo
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Ronaldo bezwingt Yamal: Portugal gewinnt gegen Spanien

Ronaldo bezwingt Yamal: Portugal gewinnt gegen Spanien

In München krönt sich Portugal mit dem Sieg im Finale der Nations League. Das Spiel wurde erst im Elfmeterschießen entschieden. Dort versagen ausgerechnet Spaniens Kapitän Alvaro Morata die Nerven. Portugal gewinnt 5:3.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport am .

Alle Augen waren auf das Generationen-Duell zwischen Portugals Superstar Cristiano Ronaldo (40 Jahre) und Spaniens Youngster Lamine Yamal (17 Jahre) gerichtet. Doch der Sieger wurde erst im Elfmeterschießen ermittelt – als beide Topstars schon ausgewechselt waren. Dort holte sich Portugal mit 5:3 den Sieg.

Die Zuschauer in der Münchner Arena sahen von Beginn an ein temporeiches Spiel. Portugal arbeitete gut gegen den Ball, doch die Spanier nutzten immer wieder Lücken, die zum Torabschluss führten. Viel lief bei der "Seleccion" über Nico Williams. Der 22-Jährige, der bei den Bayern als eine der Wunschlösungen für den wohl geplatzten Transfer von Florian Wirtz gilt, unterstrich im Finale einmal mehr, woher das große Interesse der Münchner kommt.

Yamal mit starker Vorarbeit

Und doch war es in der 21. Minute nicht Williams, der die Spanier in Führung brachte, sondern Martin Zubimendi. Nach starker Hereingabe von Yamal musste der 26-Jährige nur noch einschieben. Aber die Führung hielt nur rund fünf Minuten. Pedro Neto lieferte die Vorlage auf Nuno Mendes, der mit einem starken Abschluss das 1:1 erzielte – alles wieder offen.

Portugal verteidigte mustergültig. Doch kurz vor der Halbzeit fanden die Spanier dann wieder die Lücke: Mikel Oyarzabal traf nach Vorarbeit von Pedri zur erneuten Führung.

Pfiffe gegen Cucurella

Die zweite Halbzeit begann ähnlich temporeich wie die erste – begleitet von einem gellenden Pfeifkonzert, sobald Spaniens Marc Cucurella am Ball war. Bei der Heim-EM im vergangenen Jahr zwischen Deutschland und Spanien wehrte der 26-Jährige im Strafraum den Ball mit der Hand ab. Das Handspiel wurde nicht geahndet. Die Zuschauer in der bayerischen Landeshauptstadt hatten dem Chelsea-Akteur die Aktion offenbar noch immer nicht verziehen. Der ließ sich von der Geräuschkulisse aber nicht beeindrucken und lieferte einen starken Auftritt.

Doch Portugal erhöhte die Schlagzahl. Rafael Leao – auch einer der Spieler, den die Bayern wie Williams auf ihrer Liste haben sollen – erspielte sich gute Chancen. Doch der Ausgleich gelang Portugals Superstar: Die Flanke von Nuno Mendes fand in Ronaldo ihren Vollstrecker – 2:2 (61.). Das Tempo ließ nicht nach, beide Teams erarbeiteten sich weiter ihre Möglichkeiten, trafen aber nicht. Es ging in die Verlängerung, die Ronaldo aber nur von der Bank aus verfolgte. Der fünffache Weltfußballer musste angeschlagen vom Platz.

Elfmeterschießen ohne Ronaldo und Yamal

Auch Yamal wurde in der 105. Minute ausgewechselt. Portugal verteidigte weiterhin, Spanien presste. Ein Tor fiel in der Verlängerung aber nicht mehr. Es ging ins Elfmeterschießen. Dort wurde ausgerechnet Kapitän Alvaro Morata zur tragischen Figur. Der 32-Jährige verschoss als einziger –Portugal krönt sich mit einem 5:3 im Elfmeterschießen zum Nations-League-Sieger.

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